S&OP – Supply Chain auf Leistung und Profitabilität trimmen

Für die Metallhersteller und -verarbeiter stellt sich in Zeiten starker Marktschwankungen, der Effekte asiatischer Subventionspolitik sowie amerikanischer Schutzzölle die Frage, wie man die eigene Supply Chain auf Leistung und Profitabilität trimmen kann. Hohe Bestandsrisiken und Kostensteigerungen müssen durch verstärkte Marktorientierung und Flexibilisierung der Supply Chain abgefedert werden. Der S&OP-Prozess (Sales & Operational Planning) mit perfekt abgestimmten Vertriebs-, Planungs- und Abwicklungsprozessen bildet die Grundlage die Profitabilität der Supply Chain zu sichern. S&OP balanciert Bedarfe (Marktsicht) und Anlagenkapazitäten (Produktionssicht) und unterstützt wichtige Steuerungsentscheidungen, wie z.B.:

  • Welcher Produktmix erwirtschaftet die beste Marge?
  • Welche Marktsegmentierung ist am profitabelsten?
  • Welche Kundenanforderungen sind prioritär zu erfüllen?
  • Welches Supply Chain Setup passt am besten zu den Marktanforderungen?
Schlüssel zur Supply Chain Excellence – Der Vertriebsforecast

Das Herzstück des S&OP Prozesses und Basis aller Supply Chain Entscheidungen ist ein Vertriebsforecast für einen Zeitraum von 12-18 Monaten, der rollierend monatlich erstellt bzw. überprüft und angepasst wird. War und ist dies in vielen Unternehmen nach wie vor ein sehr aufwendiger Prozess, gibt es heute mit modernsten Planungstools und BI Unterstützung die Möglichkeit, den Vertriebsforecast mit wenigen „Klicks“ in jede gewünschte und sinnvolle Detailtiefe herunterzubrechen. So können wichtige Einzelinformationen über Kunden berücksichtigt bzw. relevante Informationslücken im „Gesamtbild“ identifiziert und geschlossen werden.

Organisation der Supply Chain Performance – Die operationale Planung

Eine auf Profitabilität getrimmte Supply Chain deckt die Marktanforderungen auf Basis des Vertriebsforecasts optimal ab. Folgende Entscheidungen sind typischerweise im Rahmen der operationalen Planung zu treffen:

  • Kapazitätsauf- und -abbau
  • Auswahl Fertigungs-Routen
  • Bestandsplanung (über alle Wertschöpfungsstufen)
  • Servicegrad (ggfs. nach Produkt- oder Kundengruppen)

Moderne Planungstools unterstützen dabei mit der Möglichkeit verschiedenste Szenarien durchzuspielen, um die oben genannten Entscheidungen in Bezug auf unterschiedliche Zieldimensionen zu bewerten:

  • Profitabilität
  • Bestand (Net-Working-Capital)
  • Kosten
  • Durchsatz

Eine monatlich laufende operationale Planung soll genau diese Zielvorgaben möglichst optimal berücksichtigen, überwachen und bei sich ändernden Rahmenbedingungen (z.B. durch neue Erkenntnisse im Vertriebsforecast) eine neue, performante Einstellung der Supply Chain ermöglichen.

S&OP implementieren

Neben dem grundlegenden S&OP Verständnis und einer klar formulierten Zielstellung müssen neue unternehmensspezifische Planungs- und Abwicklungsprozesse implementiert und, aufgrund der hohen Komplexität heutiger Supply Chains, durch ein S&OP Tool unterstützt werden. B&C entwickelt für ihre Kunden nicht nur passende Prozesse und Implementierungsstrategien, sondern unterstützt auch bei dem Einsatz von BI Tools, z.B. durch direkt im Tagesgeschäft einsetzbare Prototypen, die den Mehrwert des S&OP Projekts sofort greifbar machen.