Strategie – notwendige Klarheit für den Transformations­­pfad

Für produzierende Industrieunternehmen ist die Strategieentwicklung und deren Umsetzung im aktuell sehr dynamischen und herausfordernden Umfeld essenziell. B&C hat einen Ansatz für einen maßgeschneiderten Strategieprozess entwickelt, der auf die individuellen und aktuellen Rahmenbedingungen sowie den Reifegrad des Unternehmens Rücksicht nimmt. Mit diesem Ansatz können Unternehmen ihre strategische Ausrichtung sowie die dahinterliegende operative Umsetzung überprüfen und anpassen, und zwar mit möglichst wenig Zeitaufwand aber dennoch qualitativ hochwertigem Ergebnis. Denn eine regelmäßige Überprüfung ist notwendig, um nachhaltig erfolgreich zu sein.

Strategie: „Nichts Neues“, aber wichtiger denn je 
Externe und interne Rahmenbedingungen ändern sich aktuell für alle produzierenden Industrieunternehmen besonders schnell. Für die Prozessindustrie ist insbesondere die viel diskutierte grüne Transformation ein starker Treiber. Das hat zur Folge, dass Geschäftsführung und Führungsebene oft noch stärker in das operative Management von Veränderungen eingebunden sind und so der Blick für die mittel- und langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens leicht verloren geht. Die Dynamik in diesen Änderungsprozessen wird sicher zukünftig noch weiter zunehmen. Deshalb ist es aus Sicht von B&C besonders wichtig, die strategische Positionierung zu klären und entsprechende Ankerpunkte festzulegen. Nur so kann das operative Handeln einem klar definierten Pfad folgen. Der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg ist somit die Festlegung bzw. die regelmäßige Überarbeitung der Unternehmensstrategie. Das ist grundsätzlich keine neue Erkenntnis. Jedoch zeigen die Erfahrungen von B&C, dass vielfach in der operativen „Hektik“ die regelmäßige Justierung der strategischen Ausrichtung, die Kommunikation dieser an die Mannschaft sowie der Abgleich von zu treffenden Entscheidungen mit der Unternehmensstrategie vernachlässigt wird. Die daraus resultierende Divergenz der Zielverfolgung kann zu hoher Ineffizienz führen.

Maßgeschneiderter Ansatz statt standardisierter Toolsets
Die Literatur liefert für eine Strategieentwicklung viele Standardvorgehensweisen und -methoden. Jedoch hat jedes Unternehmen einen individuellen Reifegrad der Organisation in der Strategieentwicklung und -umsetzung (z.B. einheitliches Bewusstsein über aktuelle Marktpositionierung). Zusätzlich bewegt sich jedes Unternehmen unter spezifischen in- und externen Rahmenbedingungen, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Da Führungskräfte stets in ihrer zur Verfügung stehenden Zeit stark limitiert sind, sollte die Strategieentwicklung ressourcenschonend und effizient erfolgen. Der B&C-Ansatz berücksichtigt die individuellen Besonderheiten der jeweiligen Unternehmen und schneidet die notwendigen Bausteine so zu, dass ein maßgeschneiderter Strategieprozess entsteht.

Startpunkt Zielvorgabe und klare Zielhierarchie 
Jede Strategieentwicklung braucht ein möglichst quantitativ definiertes Ziel, auf das die abgeleitete Strategie einzahlt und im Einklang mit der generellen Marktpositionierung sowie dem grundlegendem Leistungsangebot steht. D.h. jedes Wirtschaftsunternehmen muss ein Ziel für die Entwicklung des Unternehmensergebnisses über den Betrachtungszeitraum festlegen. Dies ist fundamental für die nachhaltige Absicherung der Wettbewerbsposition sowie die Erhaltung und den Ausbau der Unternehmenssubstanz. Alle weiteren Ziele sind dem unterzuordnen und dienen der Erfüllung genau dieses Zweckes. Alle Ziele sind dabei so zu priorisieren, dass strategische Entscheidungen jederzeit gegeneinander abgewogen werden können.

Standortbestimmung oft vernachlässigt, aber essenziell
Zur Fixierung eines realistischen quantitativen Ziels, welches in einem definierten Zeitrahmen machbar ist, ist es unabdingbar, eine gute und vollständige Bestimmung des „Status Quo“ sowie der flankierenden Rahmenbedingungen und Voraussetzungen durchzuführen. In unseren Projekten sehen wir oft, dass Führungskräfte sofort in die Ausgestaltung der zukünftig gewünschten strategischen Positionierung einsteigen wollen, sich aber nicht ausreichend genau mit der aktuellen Situation auseinandersetzen. Dazu gehören neben den Finanzkennzahlen auch die Auseinandersetzung mit den Stärken und Schwächen bezogen auf die Kernkompetenzen des Unternehmens. Spätestens bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie wird diese Lücke dann offensichtlich und schränkt die Qualität des Strategieentwicklungsprozesses ein.

Aufzeigen aller möglichen Lösungswege und Auswahl Best Fit 
Bevor jedoch ein konkreter Maßnahmenplan aufgestellt werden kann, sollte ein Abgleich zwischen der Zielvorgabe und dem Ist-Zustand (Status Quo) hergestellt werden. Warum? Häufig erscheint ein Ziel nicht mehr erreichbar, wenn man sich der aktuellen Lage und des aktuellen Umfeldes bewusst wird. Hier heißt es aber „nicht gleich die Flinte ins Korn werfen“ sondern mit der B&C-Szenario-Technik alternative Lösungswege aufzeigen. Dabei sind den Lösungswegen „keine Grenzen“ gesetzt, sondern alle machbaren Wege, um das gewünschte Ziel vom Status Quo aus zu erreichen, sind zunächst einmal gültig. Mit dieser Methode werden oftmals vorhandene limitierende Denkmuster aufgelöst, bis dato fest etablierte Rahmenbedingungen kritisch hinterfragt und neue Horizonte eröffnet. Im Anschluss werden die gefundenen Lösungswege bewertet und schließlich der beste Weg für das Unternehmen identifiziert (Best Fit).

Konkrete Maßnahmenpläne und Kommunikation 
Nach Erreichen eines gemeinsamen Verständnisses für die Ist-Situation, dem Ausloten der zukünftigen Positionierung und Auswahl des besten Lösungsweges für das Unternehmen (= ausgewähltes Szenario) sind kongruente Maßnahmenpläne zu erarbeiten. Dabei priorisieren wir die Maßnahmen hinsichtlich ihres Betrags zur Erreichung des strategischen Ziels und fokussieren uns auf deren Umsetzung. Somit schaffen wir eine nutzenorientierte Maßnahmenplanung. Diese umfasst i.d.R. sowohl nach innen gerichtete Maßnahmen, wie z.B. Effizienzsteigerung zur Verbesserung der Ertragslage, als auch nach außen gerichtete Maßnahmen, z.B. Markt- und Kundenbearbeitung oder Maßnahmen für Investor Relations. Gleichzeitig ist die Kommunikation der neuen/ adjustierten strategischen Ausrichtung an Führungskräfte und Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor, so dass alle Entscheidungsträger ihre Handlungen mit der neuen strategischen Ausrichtung ab sofort abgleichen können.

Umsetzungscontrolling: Das Ziel sicher und nachhaltig erreichen 
Es ist essenziell, in regelmäßigen Abständen den Fortschritt der Maßnahmenumsetzung zu überprüfen und die Konformität getroffener Entscheidungen mit der strategischen Ausrichtung abzugleichen. Damit wird sichergestellt, dass die in der Strategie definierten Ziele erreicht werden und die Unternehmensstrategie nachhaltig das Handeln des gesamten Teams prägt. Dieses Umsetzungscontrolling bietet darüber hinaus die Grundlage für den Einstieg in die nächste Runde des Strategieprozesses, denn die Überprüfung und ggf. Adjustierung der Strategie sollte kein einmaliger, sondern ein revolvierender Prozess sein. Die entwickelten und in zahlreichen Projekten erprobten B&C Standards (Prozesse & Tools) ermöglichen dabei ein effizientes Umsetzungscontrolling.

Fazit
Die Überprüfung, Anpassung sowie ggf. Neuentwicklung der Unternehmensstrategie sowie deren Umsetzung ist Grundlage für einen zielgerichtete und somit effiziente Transformation. Dabei fordert das sehr dynamische Umfeld einen revolvierenden Prozess, der durch spezifische Anpassung auf den Reifegrad der Organisation sowie die aktuellen Rahmenbedingungen den Zeitaufwand für die Führungsmannschaft so klein wie möglich hält. So können sich Unternehmen, auch im „hektischen“ Tagesgeschäft, immer einen aktuellen Orientierungsrahmen für wichtige Entscheidungen geben.

Wenn Sie weitere Informationen zur Strategieentwicklung und -umsetzung wünschen oder mehr über unseren Service zur Anpassung Ihres Strategieprozesses erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne unter info@bronk-company.com.

Ihre Ansprechpartner:

Benedikt Schmidt,
Senior Manager

Dr. Matthias Weber,
Manager